Technische, biologische und innovative Neuigkeiten rund um das Thema "Augen und Sehkraft"

Eintrag vom 15.10.2016

Erste Augenoperation mit Roboter- Eine Weltneuheit in der refraktiven Chirugie

© Bart Van Overbeeke Fotografie 2016
Zur Behandlung einer Netzhauterkrankung wurde in Oxford die erste Roboter-assistierte Augenoperation durchgeführt. Das Team vom John Radcliffe Hospital verwendete bei der Operation einen Prototypen, da Roboter in der Chirurgie zwar schon üblich sind, aber noch nie zuvor bei einer Augenoperation verwendet wurden.

Der Preceyes Chirurgie-Roboter wurde von einem niederländischen Unternehmen in Eindhoven entwickelt. Der Chirurg nutzt einen Joystick und Touch-Screen, um eine dünne Nadel in das Auge zu führen, während der OP werden die Fortschritte durch ein Mikroskop überwacht. Der Roboter wirkt wie eine Verlängerung der menschlichen Hand. Die großen Bewegungen am Joystick durch den Chirurgen werden in kleine Bewegungen des Roboters umgesetzt. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in wesentlich präziseren Eingriff und darin, dass der Roboter sogar das Zittern der Hände des Chirurgen herausfiltern kann.

Der Patient, Dr. Beaver, ist Pfarrer und bei ihm wurde eine Membran entdeckt,  die an seinem rechten Auge wuchs. Solche Netzhauterkrankungen entstehen dadurch, dass Zellen aus der Netzhaut an ihre Oberfläche wandern und dort mit dem Glaskörper ein Häutchen (Membran) bilden. Dieses kann schrumpfen und die Netzhaut verziehen. Dadurch hat der Patient keine scharfe Sicht mehr. Bei Dr. Beaver enstand durch den Druck, welches die Membran auf die Netzhaut ausübte, ein „Loch“ in der Netzhaut, dass seine zentrale Sicht zerstörte. Der Patient konnte mittig nur noch „unscharfen Brei“ sehen und sein Blickfeld begrenzte sich auf dem rechten Auge nur auf den Randbereich.

Fergus Walsh berichtet, dass in unseren Industriestaaten Erkrankungen der Netzhaut ist die häufigste Ursache für Erblinden sind. Durch den Roboter konnte beim Patienten eine hundertstel Millimeter dicke Membran auf der Netzhaut entfernt werden ohne dabei die Netzhaut zu verletzen. So konnte die zentrale Sicht des Patienten wieder vollständig hergestellt werden.

Die Chirurgen hoffen, dass dieses Verfahren den Weg für eine komplexere und feinere Augenchirurgie ebnen wird, die derzeit mit der menschlichen Hand unmöglich ist. In der Studie, die durch das NIHR Oxford Biomedical Research Center finanziert wird, werden noch zwölf weitere Patienten durch dieses chirurgische Verfahren mit dem Roboter operiert. 

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