Der Austausch der körpereigenen
Augenlinse gegen eine implantierte
Kunstlinse (Intraokular Linse = IOL)
dient der Sehkorrektur von extrem ausgeprägter Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit sowie der Korrektur von Alterssichtigkeit.
Intraokular Linsen werden nach der Anzahl ihrer Brennpunkte unterschieden. Zusätzlich gibt es diese Linsen als Torische Modelle zur Korrektur von Hornhautverkrümmungen.
Tri-/Multifokallinsen mehrere Brennpunkte |
Monofokallinsen einzelner Brennpunkt |
Torische Linsen Mono- oder Tri/-Multifokal |
Multifokale Intraokulare Linsen (IOL) ermöglichen durch die Verwendung mehrerer Brennpunkte ein scharfes Sehen in allen Entfernungen. Dadurch kann der Patient im Idealfall ohne Brille leben.
Allerdings kann sich durch die Verteilung des Lichts auf mehrere Brennpunkte in manchen Fällen ein geringerer Bildkontrast ergeben. Das Bild wird dann nicht ganz so scharf wie mit einer Brille. Der Unterschied ist aber zumeist so minimal, dass das Sehen ohne Brille viel entscheidender ist.
Wenn man sich durch eine Lesebrille nicht gestört fühlt, bieten Monofokale Linsen ein schärferes Sehvermögen.
Möchte man allerdings völlig auf eine Brille verzichten, ist dies momentan nur mit multifokalen Kunstlinsen möglich.Wenn eine LASIK Operation auf Grund einer zu hohen Fehlsichtigkeit oder zu dünnen Hornhaut nicht möglich ist bzw. bereits eine Alterssichtigkeit vorliegt, dann ist ein Linsentausch die beste Möglichkeit zur Korrektur der Sehkraft des menschlichen Auges.
Im Gegensatz zu den Linsenimplantaten (VKL / HKL) ist der refraktive Linsenaustausch besonders für Patienten ab ca. 40 Jahren geeignet, da mit modernen Multifokallinsen auch eine Alterssichtigkeit (Presbyopie) korrigiert werden kann.
Ähnlich wie bei den Linsenimplantaten kann eine vorhandene Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) durch ein torisches Implantat korrigiert werden.
Durch den Einsatz von Kunstlinsen kann die vollständige Unabhängigkeit von Brille und Kontaktlinsen erreicht werden. Außerdem dient dieses Verfahren auch zur Entfernung des Grauen Stars (Trübung der Augenlinse).Die Dauer der Operation beträgt ca. 20 Minuten. Sehen Sie hier den grafisch dargestellten Ablauf:
Verfahren | Beschreibung | Preis pro Auge 1 | Preis zwei Augen 1 |
---|---|---|---|
IOL-Implantate: Basislinsen (Linsenaustausch) | Bei Alters-, Kurz- & Weitsichtigkeit sowie Astigmatismus:
| ab 1.625 € | ab 2.750 € |
IOL-Implantate: Premiumlinsen (Linsenaustausch) | Bei Alters-, Kurz- & Weitsichtigkeit sowie Astigmatismus:
| ab 1.950 € | ab 3.400 € |
1 - Voruntersuchung inklusive. |
Vergleich der Augenkorrekturverfahren | OP-Vertrag | OP-Terminvergabe | Kreditfinanzierung |
Die Kosten für die Entfernung der Augenlinse und den Ersatz durch eine künstliche Linse werden nur durch die Krankenkasse übernommen, wenn bei Ihnen eine Trübung der Augenlinse, ein sogenannter Grauer Star, besteht. Wählen Sie die Operation lediglich, um auf eine Brille verzichten zu können, so gilt der Eingriff als Verfahren der refraktiven Chirurgie und ist nicht erstattungsfähig.
In diesem Fall werden die Kosten für die Multifokallinsen und die Operation nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. Sollten Sie privat versichert sein, klären Sie die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse vorher ab.
Dies gilt auch für die erforderlichen Erstuntersuchungen und die Nachkontrollen bis zu 3 Monaten nach der Operation. Ebenso werden die Kosten einer eventuellen Nachoperation mittels LASIK nicht erstattet.
Sie können die Kosten für diese Eingriffe aber in Ihrer Steuererklärung nur als außergewöhnliche Belastung absetzen.
Erhalten Sie Ihr individuelles Angebot nach Ihrem ersten Beratungsgespräch.
Moderne Multifokallinsen kommen sowohl bei Kurz- als auch bei Weitsichtigkeit zum Einsatz.
Ein wesentliches Merkmal der Multifokallinse ist, dass von ihr die Lese- und die Fernbrille ersetzt werden. Im Gegensatz zu einer Gleitsichtbrille funktioniert eine Multifokallinse unabhängig von der Blickrichtung. Beide Bereiche können, wie auch bei der körpereigenen Linse bedient werden. Bis heute ist diese Methode das einzige Verfahren, mit dem sich die Sehschärfe sowohl in der Nähe als auch in der Ferne wieder erreichen lässt.
Multifokallinsen werden was die Verträglichkeit und den Komfort angehen, allgemein besser als Gleitsichtbrillen empfunden.
Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Die Belastung für den Organismus ist daher sehr gering. Eine Altersbegrenzung ist daher nicht notwendig.
Die Multifokallinsen bestehen aus biologisch kompatiblem Acrylat. Unser Immunsystem erkennt dieses Material nicht als Fremdkörper. Ab dem ersten Moment wird die Linse als körpereigen empfunden.
Die Augen erholen sich nach der Linsenimplantation sehr schnell. 2-3 Tage nach der Implantation sollten Sie jedoch zur Erholung der Augen frei nehmen.
Moderne Multifokallinsen kommen sowohl bei Kurz- als auch bei Weitsichtigkeit zum Einsatz.
Ein wesentliches Merkmal der Multifokallinse ist, dass von ihr die Lese- und die Fernbrille ersetzt werden. Im Gegensatz zu einer Gleitsichtbrille funktioniert eine Multifokallinse unabhängig von der Blickrichtung. Beide Bereiche können, wie auch bei der körpereigenen Linse bedient werden. Bis heute ist diese Methode das einzige Verfahren, mit dem sich die Sehschärfe sowohl in der Nähe als auch in der Ferne wieder erreichen lässt.
Multifokallinsen werden was die Verträglichkeit und den Komfort angehen, allgemein besser als Gleitsichtbrillen empfunden.
Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Die Belastung für den Organismus ist daher sehr gering. Eine Altersbegrenzung ist daher nicht notwendig.
Nein. Die Multifokallinsen wird hinter der Pupille platziert und ist von außen nicht zu erkennen.
Mehr Antworten zu Augenkorrekturverfahren finden sie hier.