Zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit werden von den Augenkliniken unterschiedliche Lösungsvorschläge angeboten. Wie Ihre DNA und Ihr Fingerabdruck, so sind auch Ihre Augen einzigartig. Um die richtige Lösung Ihrer Fehlsichtigkeit zu finden, sollten alle Behandlungsmöglichkeiten für Sie auch verständlich erklärt sein.
Das Modell Visian ICL der Fa. Staar Surgial Comp. ist eine implantierbare Linse zur Korrektur eines Sehfehlers, die mit dem Auge arbeitet. Die Linse verursacht keine Abstoßungsreaktion im Auge da sie aus Collamer, einem körperverträglichen, ausgereiften Linsenmaterial mit einem geringen Anteil an Kollagen besteht. Zum Schutz der Augen enthält die Linse einen ultravioletten UV Blocker.
Während die traditionellen Kontaktlinsen auf der Oberfläche der Augen sind, wird die Visian ICL-Linse zwischen der Iris und der natürlichen Linse, im Innern der Augen auf unbestimmte Zeit platziert. Sollte sich im Laufe der Zeit Ihre Sehkraft enorm verändern, so kann die Linse einfach entfernt oder ausgetauscht werden.
Im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden, ist die Sicht mit ICL Visian noch schärfer, klarer, lebendiger, mit einer größeren Tiefenschärfe. Möglich ist dies nur mit Visian ICL. Die Patienten sind mit der direkten Verbesserung der Sicht und der sehr kurzen, schmerzfreien Genesungszeit im Allgemeinen mehr als zufrieden.
Wenn Sie eine technologisch ausgereifte Sehkorrektur von bester Qualität erwarten, ist Visian ICL mehr als nur eine Alternative.
Verfahren | Beschreibung | Preis pro Auge 1 | Preis zwei Augen 1 |
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Visian® ICL™ (Zusatzlinse) | Bei Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit | 2.045 € | 3.590 € |
Visian® ICL™ - AquaFlow™ (Zusatzlinse) | Bei Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit (Ermöglicht Kammerfluss) | 2.195 € | 3.690 € |
Visian ® Toric ICL™ (Zusatzlinse) | Bei Kurzsichtigkeit mit Hornhautverkrümmung bis ca. 6 Dioptrin. | 2.245 € | 3.990 € |
Visian® Toric ICL™ - AquaFlow™ (Zusatzlinse) | Bei Kurz- & Weitsichtigkeit mit Hornhautverkrümmung (ermöglicht Kammerfluss) | 2.300 € | 4.100 € |
Visian ® Toric ICL™ (Zusatzlinse) | Bei Weitsichtigkeit mit Hornhautverkrümmung bis ca. 6 Dioptrin. | 2.300 € | 4.100 € |
1 - Voruntersuchung inklusive. |
Vergleich der Augenkorrekturverfahren | OP-Vertrag | OP-Terminvergabe | Kreditfinanzierung |
ICL-Linsen sind besonders bei starker Kurzsichtigkeit bis ca. -16,00 Dioptrien, starker Weitsichtigkeit bis ca.+10,00 Dioptrien und bei Astigmatismus bis 6 Dioptrien geeignet, um die Fehlsichtigkeit vor dem 45. Lebensjahr zu beseitigen.
Wir empfehlen ICL zwischen dem 25. und dem 45. Lebensjahr. Bis zum 25. Lebensjahr kann sich die Sehstärke noch verändern. Stabile Werte sind danach zu erwarten. Erfolgt die ICL-Implantation vorher, hängt die Entscheidung davon ab, wie weit die momentane Fehlsichtigkeit von der zu erwartenden Sehschwäche entfernt ist. Mit heutigen Untersuchungsmethoden lässt sich dies gut ermitteln, so dass schon heute die zukünftige Stabilität einer ICL-Implantation beurteilt werden kann. Die Klinik empfiehlt implantierbare Linsen (ICL) bis zum Beginn der Alterssichtigkeit im 45. Lebensjahr.
Implantierte Kontaktlinsen können eine Option bei Kurz- oder Weitsichtigkeit sowie bei einer Hornhautverkrümmung sein. Ebenso lässt sich eine starke Fehlsichtigkeit mit der ICL-Linse korrigieren.
Bis heute gibt es noch keine multifokalen ICL-Linsen gegen die Alterssichtigkeit. Zur Korrektur der Fehl- und Alterssichtigkeit eignen sich bevorzugt multifokale Linsen, die auch die körpereigenen Linsen ersetzen. Setzt die Alterssichtigkeit nach der ICL-Implantation ein, wird die Benutzung einer Lesehilfe notwendig. als Option bleiben nach einer ICL-Implantation mit Beginn der Alterssichtigkeit die Brille, Kontaktlinsen oder ein Tausch der Implantate gegen Multifokallinsen/IOL.
Eine Korrektur der Weitsichtigkeit ist bei Betroffenen nur dann möglich, wenn zwischen der eigenen Linse und der Hornhaut mindestens 3 mm Platz für die etwas dickeren ICL-Linsen vorhanden ist. Betroffene benötigen für die Korrektur der Weitsichtigkeit sogenannte Plusgläser. Diese haben eine deutlich stärkere Mittendicke, ebenso wie die ICL-Linsen. Ob ausreichend Platz für das Einsetzten der ICL Linsen vorhanden ist, kann nur durch eine eingehende Untersuchung festgestellt werden. Leider hat nur die Hälfte der Weitsichtigen die anatomische Voraussetzung für die ICL-Implantation, während dies bei Kurzsichtigen in der Regel meistens möglich ist.
ICL-Linsen eignen sich zur Korrektur der Kurzsichtigkeit bis etwa 16,00 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis etwa +10,00 und Astigmatismus bis 6 Dioptrien, vorausgesetzt, zwischen der Linsen und der Hornhaut ausreichend Platz vorhanden ist und die OP vor Beginn der Alterssichtigkeit stattfindet.
Dank der neuen Generation der ICL-Kollagenlinsen und der Verbesserung der Implantationstechnik ist eine Verletzung der körpereigenen Linse seit mehreren Jahren nicht mehr aufgetreten. Sollte es wider Erwarten doch zu einer Schädigung der eigenen Linse kommen, wäre eine Eintrübung der eigenen Linse die Folge. Um die Sehkraft wieder herzustellen, müsste die verletzte körpereigene Linse durch eine Multifokallinse ersetzt werden.
Seit Jahrzehnten werden die Trifokallinsen zur Behandlung des Grauen Stars mit Erfolg angewendet und zählt in Deutschland und Tschechien zu den häufigsten Eingriffen.
ICL-Linsen haben eine Lebensdauer von ca. 80-90 Jahren. Für den Patienten halten die ICL-Linsen somit bis zum Lebensende.
Ja. Unsere Finanzierungspartner bieten eine zinsgünstige und flexible Ratenzahlung an. Voraussetzung hierfür sind, dass der Erstwohnsitz in Deutschland ist und eine Bonität vorhanden ist.
Alternativ zur Lesebrille kann die Altersweitsichtigkeit auch durch einen Tausch der körpereigenen Linse mit einer Multifokallinse erfolgen.
Mit der implantierbaren ICL-Linse lässt sich die Hornhautverkrümmung bis zu 6 Dioptrien präzise korrigieren.
Die Implantation der ICL-Linse dauert pro Auge ca. 7-10 Minuten. Einschließlich der gesamten Vorbereitung befindet sich der Patient ca. 1 Stunde im OP-Saal. Die Oberfläche der Augen wird mit Augentropfen betäubt. Der Eingriff erfolgt im leichten Dämmerschlaf und ist frei von Schmerzen. Bei der Implantation der Linsen verspürt der Patient lediglich ein leichtes Druck- und Wärmegefühl. Bis 5 Stunden nach der Implantation tränen die Augen vermehrt und sind etwas lichtempfindlich.
Die implantierte Intraokularlinsen ist weder zu spüren noch zu erkennen.
Es gibt Vorderkammer- und Hinterkammerlinsen.
Die Vorderkammerlinse wird in die Vorderkammer, vor der Regenbogenhaut eingesetzt. Die Hinterkammerlinse wird vor der eigenen Linse, hinter der Regenbogenhaut implantiert.
Mindestkammertiefe von 2,7 bis 3,2 mm Bei Weitsichtigkeit und Astigmatismus jedoch nicht möglich
Mind. 2,8mm muss die Hinterkammertiefe sein.
Die Augen werden mit Augentropfen lokal betäubt. Während des Eingriffs verspürt der Patient lediglich einen leichten Druck. Auch nach der Implantation sind leichte Schmerzen eher die Ausnahme.
Schwankungen der Sehstärke können individuell verschieden sein. Bis sich die Sehstärke stabilisiert können bis zu 3-4 Wochen vergehen.
Über 400.000 ICL-Implantationen wurden weltweit durchgeführt, ohne dass eine Erblindung bekannt geworden wäre.
Die Augen erholen sich nach der Linsenimplantation sehr schnell. 2-3 Tage nach der Implantation sollten Sie jedoch zur Erholung der Augen frei nehmen.
80% sollte die Sehschärfe mindestens sein. Ihr Augenarzt wird Sie über die erreichte Sehschärfe informieren. Meist wird die notwendige Sehschärfe schon am ersten Tag nach der Implantation erreicht.
Die Genesung nach einer Linsen- oder Augenlaser-OP erfolgt recht schnell. Nach 2 Tagen können Sie in der Regel wieder arbeiten.
Leichte Sportarten können bereits nach ca. 10 Tagen wieder durchgeführt werden. Zum Schwimmen wird eine Schwimmbrille in den ersten 2 Wochen empfohlen. Schwere, körperlich anstrengende Belastungen sollten bis 3 Wochen nach dem Eingriff gemieden werden.
Am PC ist die Arbeit wieder ab dem 2. Tag nach der Implantation möglich, wenn die Befeuchtungstropfen regelmäßig verwendet werden.
Linsenimplantationen gehören in der gesamten Medizin zu den bewährtesten und häufigsten Eingriffen. Seit über 30 Jahren wird die Implantation der Linsen in der aktuellen Technik angewandt. ICL-Linsen werden seit über 20 Jahren am häufigsten in Amerika, Japan, Korea und in Europa eingesetzt. Die Implantation der Kollagenlinsen wurden in den USA von der Bundesgesundheitsbehörde FDA sowie von den strengen europäischen Behörden als sicheres Verfahren zertifiziert und zugelassen. Über einen sehr langen Zeitraum konnte der Nachweis einer nachhaltigen und sicheren Korrektur der Fehlsichtigkeit erbracht werden. Bei einer Befragung der FDA waren über 97% der Patienten mit dem erzielten Ergebnis nach der ICL-Implantation sehr zufrieden und würde dieses Verfahren daher auch weiterempfehlen.
In der Regel erfolgt die Linsenimplantation an beiden Augen in einem Abstand von ca. 2-3 Wochen.
Komplikationen lassen sich durch engmaschige Kontrollen frühzeitig erkennen. Mit Antibiotikum und Entzündungshemmern lassen sich Entzündungen und Infektionen gut behandeln. Wichtig ist die ärztliche Kontrolle besonders in der ersten Heilungsphase, 2-4 Tage nach der Implantation.
Die Linsen bestehen aus Collamer, einem körperverträglichen Kunststoff.